Schrecklicher Duschvorhang wird abgelöst von edler Glasdusche

Vorstellungen und Ideen verwirklichen 

Die Vorstellungen von einem perfekten Badezimmer gehen zum Teil sehr weit auseinander. Unsere Planer hören Ihnen daher intensiv zu, um Ihre individuellen Vorstellungen zu verstehen. Die Badrenovierung soll stets ein ganzheitliches Ergebnis hervorbringen, das sowohl Komfort bietet als auch Flexibilität bei der Benutzung.

Bewegungsraum schaffen

Wenn das Badezimmer nicht genügend Bewegungsraum und eine geräumige Dusche zugleich zulässt, sind kreative Lösungen gefragt. Die bodenbündige Dusche ist dabei oft eine sinnvolle Lösung. Mit ihr könne laut Astrid Stübler eine großzügigere Gesamtwirkung im Bad erzielt und der Bewegungsraum auch tatsächlich vergrößert werden. Auch flexible Duschen sind eine Überlegung wert. So kann der Duschraum bei Bedarf ausgedehnt werden. Ansonsten geben die Duschwände den Platz frei und vergrößern den Bewegungsraum.

Kalk in den Griff bekommen 

Die verschiedensten Ablauflösungen ermöglichen die komplette Überfliesung der Duschfläche mit der Bodenfliese. Dadurch wirkt das Bad weitläufiger und es wird ein einheitlicher Eindruck erreicht. Gängige Alternative sind entsprechende Flächen aus glasiertem Titan-Stahl, Acryl oder Marmor-Polymer. Der Titan-Stahl bleibt dank der glatten Oberfläche stets sehr hygienisch und ist stabil und trittfest. Zusätzliche Trittsicherheit kann mit rutschhemmender Ausrüstung erreicht werden.

Auch in Sachen Hygiene ist die gläserne Duschabtrennung dem Duschvorhang weit voraus. Die Oberfläche ist langlebiger und leichter zu reinigen. Natürlich ist das regelmäßige Trockenreiben der Glasflächen auch eine Aufgabe, die nicht vernachlässigt werden sollte. Auch für dieses Problem gibt es allerdings eine komfortable Lösung: Mit Spezialgläsern oder Edelglasbeschichtungen haben Schmutz, Wasser und Kalk keinen Halt. Hier fällt nur noch der normale Badputz an. Die Beschichtung nutzt sich nicht ab. 

Raumwunder

Bei so manch einer Dusche wird man an ein Origami-Kunstwerk erinnert. Viele moderne Duschkabinen überzeugen nicht nur mit tollem Design, sondern auch mit raffiniertem Aufbau. Die Benutzung ist denkbar einfach und das Badezimmer sowohl optisch als auch tatsächlich vergrößert. Wer nicht sogar komplett ohne Duschtüre duschen möchte, kommt vielleicht mit einer Drehtür gut zurecht. Bei einer modernen Dusche sollte nicht nur der Einstieg mühelos gelingen. Man sollte sich auch problemlos drehen können – gegebenenfalls auch zu zweit. 

Duschtüren, die nie im Weg sind

Mit solchen Neuerungen sind die Duschtüren nie im Weg – außer natürlich, die Duschkabine selbst nimmt zu viel Platz ein. Dann können Falttechniken das Richtige sein. Mit gefalteten Türen kann die Dusche bequem betreten werden und es wird kein Platz für eine Schwenktür benötigt. Wenn die Dusche nicht benutzt wird, kann die Falttüre platzsparend an der Wand geparkt werden.

Der Clou ist die Unterteilung in durch Scharniere verbundene Segmente. Bei Artweger sind bis zu 360 Grad möglich. Die Dusche kann somit auch bei einer sehr kleinen Breite installiert werden, die sonst höchstens für eine schmale Wanne reichen würde. Auch ein Fenster neben der Dusche ist kein Problem: Ein Wandanschluss, der bis zu 45 Grad schwenkbar ist, löst dieses Problem und ermöglicht weiterhin das Öffnen und Schließen des Fensters.

Was lässt den Duschvorhang am Körper kleben? 

Den nach einem Schweizer Physiker benannten Bernoulli-Effekt bekommt jeder zu spüren, der regelmäßig in einer Dusche mit Duschvorhang duscht. Der Effekt sorgt nämlich nicht nur dafür, dass Flugzeuge in der Luft bleiben und dass bei Unachtsamkeit am Bahnsteig Lebensgefahr besteht, sondern auch dafür, dass der Duschvorhang sich an den Körper schmiegt.

Daniel Bernoulli fand schon im 18. Jahrhundert heraus, dass ein Unterdruck entsteht, wenn Gase oder Flüssigkeiten an einem Festkörper vorbeifließen. Wenn das Wasser also aus der Brause strömt, erfährt der Duschvorhang einen Sog zum Körper hin. Schon wenige Wassertropfen sorgen für den Unterdruck, der den Duschvorhang in Bewegung setzt.  

Das Fiese am Bernoulli-Effekt in der Dusche ist die Verstärkung des Sogs, je näher der Duschvorhang dem Körper kommt. Schließlich klebt das feuchte Gewebe durch Adhäsion am Körper und verursacht ein unangenehmes Gefühl.